Stall


Der Stall – das zu Hause der Laufenten

Laufenten Stall

Laufenten Stall
© Alexander Sobeck / pixelio.de

Bevor Du Dir Laufenten in den Garten holst, ist es wichtig, für einen ordentlichen Stall zu sorgen!

Der Stall ist wichtig, damit wir Laufenten einen schönen Schlafplatz haben und in der Nacht vor Mader, Fuchs & Co. geschützt sind.

WICHTIG: auch im städtischen Bereich können wir auf einen Stall nicht verzichten, denn Räuber gibt es auch dort!

Aber keine Sorge, wir sind nicht sehr anspruchsvoll und ein Laufentenstall ist nicht schwer selbst zu bauen.

In der Regel genügt einem Laufentenpaar ein Stall von ca. 1-1,5 m² Fläche.

Er sollte ausreichend hoch sein (ca. 80 cm) und massiv genug, um Räuber abzuhalten.

Eine gut verschließbare Türe ist natürlich selbstverständlich.

Wichtig ist auch, dass sich der Stall gut ausmisten lässt!

Wir brauchen immer schönes sauberes Stroh als Unterlage, damit wir uns wohl fühlen und nicht krank werden (wegen feuchtem Stroh, Kot oder gar Schimmel!).

Je einfacher Du diese Arbeit daher ausführen kannst, desto öfter tust Du es auch.

Eine gute Idee ist es hier, den Stall so zu bauen, dass man eine (Seiten)Wand ganz weg nehmen kann – dann kannst Du ganz einfach mit einem Besen o.ä. mit einem Zug alles alte Stroh/Einstreu aus dem Stall heraus ziehen und neues hinein geben. Wand wieder schließen und fertig – dauert meist nur 2-3 Minuten (wenn überhaupt).

Außerdem kommst Du so leichter an unsere Eier!

Laufenten Stall Frischluft

Laufenten Stall Frischluft
© Manfred Walker / pixelio.de

Bitte achte aber darauf, dass unser Stall immer gut belüftet ist – aber OHNE dass es zieht! Das mögen wir nämlich nicht so gern!

Am aller coolste wäre es natürlich, wenn Du uns vor dem Stall noch eine „Veranda“ bastelst.
Diese ist auch nicht aufwendig zu bauen.

Einfach einen stabilen Rahmen mit feinem Maschendraht bespannen, rund um den Stallvorplatz aufstellen und ca. 10 cm tief in der Erde versenken (damit wir nicht raus und die Räuber nicht rein können).

So eine Veranda hat einige Vorteile:

Wenn wir neu bei Dir im Garten sind, solltest Du in den ersten paar Tagen dafür sorgen, dass wir bei unserem neuen Stall bleiben. Wenn wir daher einen Vorplatz haben, aus dem wir nicht raus können, ist das natürlich viel angenehmer, als 2 Tage im Stall sitzen zu müssen!

Wenn es abends Zeit fürs Bettchen wird, musst Du uns nicht in den Stall sperren, sondern einfach nur auf die Veranda. Wir können dann nach Lust und Laune in den Stall gehen oder uns noch den Sonnenuntergang im Feiern ansehen.

Wenn Du mal erst später am Abend dazu kommst, das Stroh/Einstreu in unserem Stall zu wechseln, können wir einstweilen auf unserer Veranda warten, ohne dass wir auf die Idee kommen, in die Nacht abzuhauen!

Auf der Veranda kannst Du uns auch Wasser hin stellen – so haben wir auch nachts was zu trinken und kommen nicht in Versuchung, uns den Stall zu versauen.
Noch ein Wort zur Einstreu:

Wir sind hier nicht all zu wählerisch – das Material sollte nur trocken, sauber und halbwegs weich sein.

Gut eignet sich zum Beispiel:

  • Stroh
  • Sägespäne
  • trockener Rasenschnitt
  • Heu
  • Alles andere, das die oben erwähnten Bedingungen erfüllt…

Das wäre, im Großen und Ganzen, das Wichtigste, was es zum Stall für Laufenten zu sagen gibt.

Daher möchten wir jetzt gleich zu unserem Lieblings-Thema kommen! :-)

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:-)